Hydraulik in Traktoren

Landmaschinen und Traktoren werden immer moderner, damit verbunden auch die Hydrauliksysteme die ein großer Bestandteil der Fahrzeuge sind. Einzug gehalten hat die Hydraulik bei den Traktoren als einfaches System für die Heckhydraulik. Sie wurde mechanisch von Hand gesteuert und diente zur Hubwerksregelung, bzw. für das Heben und Senken der Unterlenker.

Damit konnten Geräte leichter angekoppelt werden und waren zugleich bei der Arbeit auf dem Feld in der Höhe jederzeit verstellbar. An diesem System hat sich bis heute nicht viel verändert, mit der Ausnahme, dass es über die Jahre natürlich immer weiterentwickelt und optimiert worden ist.

Heute sind moderne Traktoren ausgestattet mit modernster Technik und komplexen Hydrauliksystemen, die zusammen das Arbeiten der Landwirte und Lohnunternehmer erleichtern. Die Traktor Hydraulik reicht von der Betriebsbremse bis hin zum Fahrantrieb der Maschine. Allein das Schalten der einzelnen Gänge wird durch die Hydraulik erleichtert. Zudem steuert sie angehängte Maschinen oder wird zum Heben schwerer Lasten verwendet.

Funktionsweise der Traktor Hydraulik

Hydrauliksysteme benötigen immer einen Kreislauf des Fluids (Mineralöl, Hydrauliköl, Ester, Glykole oder spezielle Wassergemische). Bei den Systemen wird Hydraulikflüssigkeit, durch eine Hydraulikpumpe unter Druck gesetzt. Druck entsteht dann, wenn man einer Flüssigkeit Platz wegnimmt. Am besten funktioniert das, wenn sich Flüssigkeiten in einem geschlossenen Raum oder in einem Leitungssystem befinden. Da Hydraulik-Flüssigkeiten nicht komprimierbar sind, können hohe Kräfte sehr gleichförmig und exakt übertragen werden.

Der grundlegende Vorteil der Traktor Hydraulik liegt in der aufgelösten Bauweise. So kann die Hydraulik durch frei verlegbare Rohr- und Schlauchleitungen optimal an die Maschine angepasst werden. Dies wird ebenfalls durch die große Leistung der vergleichsweise kleinen Bauelemente ermöglicht.

Wo wird Hydraulik verwendet?

Vom einfachen Schlepper bis hin zur Tower Bridge in London. Viele Techniken und Produkte wären ohne Hydraulik heute kaum denkbar, denn sie haben einen großen Vorteil gegenüber anderen Systemen: mit geringem Bedarf und verhältnismäßig kleinem Kraftaufwand können sie enorme Gewichte und Massen bewegen.

Das Öffnen und Schließen von großen Brücken oder das Bewegen von Baumaschinen funktioniert hydraulisch. Diese hydraulischen Systeme findet man beispielsweise vielfach im Maschinenbau sowie in Bau- und Landmaschinen, Gabelstablern oder Baggern. Auch unsere Servolenkung, Cabrioverdecke und viele Aufzüge nutzen die Kraft von Hydraulikanlagen.

Bestandteile eines Hydrauliksystems

Jedes Hydrauliksystem besteht aus einer Vielzahl von Elementen, die erst zusammen ein funktioniertes System bilden. Hauptbestandteil sind die Hydraulikschläuche im Zusammenhang mit den Hydraulikverschraubungen. Sie ermöglichen, dass einzelne Komponenten im System miteinander verbunden und verschraubt werden können. Dabei helfen auch Hydraulikkupplungen. Sie werden hauptsächlich bei Landmaschinen und Schleppern verwendet, um das Anschließen von Arbeitsgeräten zu vereinfachen. Hydraulikrohrschellen dienen zur Halterung oder Befestigung von Hydraulikschläuchen, damit diese nicht durch andere Bauteile beschädigt werden können.

Nicht zu selten kommt es vor, dass zwischen zwei verschiedenen Steuerblöcken gewechselt, oder nur die Flussrichtung verändert werden muss. Dabei helfen die Kugelabsperrhähe, die durch ihre einfache Handhabung leicht betätigt werden können. All diese Bauteile sind am häufigsten zu finden in der Hydraulik für Traktoren und Kleintraktoren.

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